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    Produkte - Sicherheitssystem IPUQ
Vorteile durch den Einsatz von Sprühkondensationswäschern gegenüber konventionellen Systemen

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.höhere Trennleistung
 
·.kompaktere Bauweise
 
·.Einsatz von Verfahren zur Wertstoffrückgewinnung

Sicherheitsschaltung für Notaggregate mit dem vierfach abgesicherten IPUQ-System

I.     Signal Berstscheibe / Sicherheitsventil
P.    Unterdruck vor dem Notaggregat
U.    Sicherheitskreislauf im Notaggregat
Q.    Konzentrations- / Dichte- / Leitfähigkeitsmessung im Waschkreislauf

Sicherheitssystem für exotherme Reaktionen als Notaggregat für aggressive Stoffe         - System Sprühkondensationswäscher -

System Sprühkondensationswäscher

modernes Sicherheitssystem IPUQ
beherrscht Not - und Havariesituationen und spart Kosten
In der Industrie werden für technische Reaktionsprozesse erhebliche Mengen an aggressiven und toxischen Stoffen gelagert und verarbeitet. Diese Stoffe, wie HCl, Cl 2, SO 2, NH 3 u.a. haben ein großes Gefahrenprtential und stellen hohe technische Anforderungen an die Anlagen und Sicherheitstechnik. Als Notaggregat müssen sichere, wirtschaftliche und ökologisch sinnvolle Systeme realisiert werden. Das IPUQ-System schafft für Not- und Havariesituationen vierfache Sicherheit.
Dr.-Ing. Lothar Günther
Die Verwendung von aggressiven und giftigen Stoffen erfordern sehr hohe Anforderungen an die Anlagentechnik,
angefangen von der Werkstoffauswahl bis hin zur Anlagensteuerung und Überwachung. Dabei müssen auch An- und Abfahrvorgänge sowie Lager- und Umschlagprozesse berücksichtig werden. Trotz aller Vorkehrungen für einen sicheren Normalbetrieb müssen im Rahmen einer Sicherheitsbetrachtung mögliche Störfälle und Havarien betrachtet werden.
Die häufigsten Ursachen für das Auftreten von Störfällen sind:
· Leckagen durch Korrosionsproble
· Ausfall von Kühlaggregaten für Lagertanks
· Ansprechen und Ausblasen von Sicherheitseinrichtungen
· Unsachgemäße Wartungsarbeiten
Zur Vermeidung von Schäden für Presonen und die Umgebung ist es zur Absicherung dieser Störfälle üblich, an den einzelnen Gefahrenstellung Notabsaugungen zu installieren und diese in ein Reinigungssystem einzubinden. Die einfachste Methode besteht darin, wenn dafür ohnehin bestehende Reinigungssysteme verwendet werden können. Allgemein sind jedoch bestehende Abluftreinigungsanlagen für die Einbindung eines Störfalls und den damit verbundenen hohen Schadstoffbelastungen überlastet. Die Dimensionierung eines Abluftreinigungssystems unter Berücksichtigung aller Störfälle ist oft nicht sinnvoll, da dies zu einer unwirtschaftlichen Betriebsweise führt.
Als wirksame Noteinrichtung haben sich selbstsaugende Strahlgaswäscher bewährt, da bei derem Einsatz auf die Anordnung zusätzlicher Ventilatoren verzichtet werden kann. Die in den Strahlapparaten erzeugt große Oberfläche der Tropfen ermöglicht einen guten Stoffaustausch. Da es beim Einsatz der Strahlgaswäscher als Notaggregate immer um die Reinigung sehr hoher Schadgaskonzentrationen geht, sind Reinigungsleistungen pro Strahlgaswäscher von 30 bis 70 % je nach Aufgabenstellung erreichbar. Durch Schaltung von mehreren Strahlgaswäschern in Reihe kann somit ein beabsichtigter Trenneffekt realisiert werden. Bei der Schadgaswäsche durch Absorption mit Wasser oder Chemosorption zB. mit Natronlauge oder Schwefelsäure entstehen bei den vorhandenen hohen Konzentrationen Lösungs- Reaktionswärmen, die über einen separaten Kühlkreislauf abgeführt werden müssen. Die Lösungswärmen liegen im Bereich von 20 bis 35 kJ / Mol und die Reaktionswärmen können bis zu 50 kJ / Mol betragen. Daraus ist ersichtlich, daß die Lösungs- und Reaktionswärmen die Trennleistung und damit die Leistungsfähigkeit konventioneller Strahlgaswäscher begrenzen.
Von DGE dafür speziell entwickelte Sprühkondensationswäscher bestehen aus einem verkürztem Strahlapparat mit nachgeschaltetem Röhrenbündelwärmetauscher. Die Wärmetauscherrohre sind speziell behandelt, sorgen für eine gute Vermischung von Gas / Flüssigkeit und schaffen damit zusätzlich eine turbulente Reaktionszone mit guter Wärmeabführung und geringem Druckverlust. Gegenüber konventionellen Strahlgasapparaten wird dadurch die Trennleistung erheblich gesteigert. Die hohe Trennleistung ermöglicht vor allem in der verarbeitenden Industrie die Rückgewinnung der Schadstoffe.
 
Da gegenüber konventionellen Strahlgaswäschern bei Prozessen der Chemosorption eine geringere Anzahl von Strahlapparaten in Reihe geschaltet werden müssen, wird bei der Verwendung von Natronlauge die unerwünschte Nebenreaktion zu Natriumcarbonat reduziert.

Einsatzbeispiele                     Variantenvergleich

Zusammenfassung :

Durch die Verwendung von Sprühkondensationswäschern lassen sich Notaggregate für die Beseitigung von Störfällen kompakter und wirtschaftlicher realisieren. Mit der kombinierten Stoff- und Wärmeübertragung werden exotherme Reaktionsprozesse besser beherrscht. Bei Absorptionsprozessen kann damit die Wertstoffrückgewinnung erreicht werden. Notaggregate zur Chemosorption können deutlich kompakter realisiert werden. Die Anwendung und Übertragung des neuen Sicherheitssystems auf alle Wasser löslichen Stoffe und Prozesse der Chemosorption sind problemlos möglich. Damit wird eine Verbesserung des Umweltschutzes von Sicherheitseinrichtungen erreicht.

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